Kann man trotzdem Wandern, Biken ...
Auf jede Wanderung / Bike-Tour gut vorbereitet
Liebe Tour-Explorer Kund:Innen
Der Traumsommer lässt dieses Jahr schon etwas auf sich warten. Durch den starken Regen beeinträchtigtes Terrain und hartnäckiger Altschnee machen eine sorgfältige Planung unerlässlich. Nichtsdestotrotz ruft die Natur und die Wanderwege der Schweiz sind bereit, von Ihnen entdeckt zu werden.
Ihre Wanderung /Bike-Tour gut vorbereiten und vorausschauend planen
Aufgrund der Wetterlage gibt es momentan allerdings viele Stellen, wo Wanderwege beschädigt wurden oder nicht begehbar sind und deswegen gesperrt oder umgeleitet werden mussten. Dies gilt vor allem für die Regionen Goms, Binntal, Saastal, Zermatt und Val d'Anniviers, fürs Misox, Maggiatal, Val Bavona, Val Lavizzara und Valle di Peccia, in der Leventina und im Bedrettotal.
Die Wegsperrungen werden durch die kantonalen Wanderweg-Fachorganisationen im Gelände angebracht und darauf online erfasst und auf deren Karte sowie map.geo.admin.ch publiziert. Bitte beachten Sie, dass immer die Signalisation im Gelände massgeblich ist. Dass die Wegsperrungen für alle gelten, sollte selbstverständlich sein.
Da sich die Situation laufend ändert, sollten Sie sich immer bei den lokalen Stellen, z.B. den kantonalen Wanderweg-Fachorganisationen, Gemeinden, Tourismusbüros, oder Bergbahnen erkundigen und bereits im Voraus eine Abkürzung oder eine alternative Route kennen.
Viele Wanderwege sind betroffen: Die lokalen Verantwortlichen sind nach den verheerenden Vorfällen mit viel Aufräumarbeit konfrontiert. Dazu wünschen wir ihnen viel Kraft und Energie.
Ja, der Sommer 2024 macht es uns nicht einfach...
Aber mit einer sorgfältigen Planung und der Unterstützung von Tour-Explorer finden Sie sicher dennoch Ihre persönliche Sommertraumwanderung und Erlebnis-Biketour.
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Anfügung von Tour-Explorer, Michelle Schierle
Persönlich finde ich wichtig, dass man sich gut vorbereitet, richtig ausgerüstet ist und sich nicht überschätzt.
Wetter, Wegbeschaffenheit und die eigene Kondition ist wohl das wichtigste, was eine Wanderung / Bike-Tour beeinflussen kann.
Viele Apps und Online-Informationen können in der Planung helfen und auch unterwegs lässt sich so z.B. das Wetter (Niederschlagsradar) beobachten.
Zudem sollte man sich immer vor der Wanderung / Bike-Tour den "Point of no return" überlegen - wie weit kann ich gehen / fahren, ohne eine Gefahr einzugehen - begleitet mit der Frage: spielt das Wetter mit, habe ich die richtige Ausrüstung, bin ich konditionell und technisch fähig diese Wanderung / Bike-Tour zu absolvieren.
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Wikipedia, Point of no return:
Alpinismus, Outdoorsport
Für die sicherheitsbewusste Planung einer Bergtour muss man für jede einzelne Etappe festlegen, wo der Umkehrpunkt liegt – ab welchem Punkt das Weitergehen sicherer oder einfacher als die Umkehr ist. Die voraussichtliche Wetterentwicklung, die Distanz und das Höhenprofil der Route, sowie auch die Weg- und Geländebeschaffenheit bestimmen, wo der Umkehrpunkt liegt. Ebenfalls wird die Erreichbarkeit von Unterkünften und anderen wettergeschützten Orten dabei berücksichtigt. Sind die Wetter- und die anderen Bedingungen beim Umkehrpunkt vertretbar, wird die Tour wie geplant weiter geführt.
Die Bergsteiger-Literatur[2] verweist nicht nur auf den Umkehrpunkt, sondern rät auch zur Festlegung von Punkten, an welchen man sich zum Weitergehen auf einem einfacheren, beziehungsweise sichereren Umweg entscheiden kann.
Beim Laufen oder Radfahren auf einer kreisförmigen Bahn kann der vom Start-/Zielpunkt am weitesten entfernteste Punkt als Point of no return bezeichnet werden, da eine Rückkehr auf der bisher zurückgelegten Strecke i. d. R. länger ist als dem geplanten Streckenverlauf in Richtung Ziel zu folgen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Point_of_no_Return