Via Sett
Die Via Sett führt von Chur durch das Churwaldnertal, Lenzerheide, das Surses im Parc Ela und über den Septimerpass und das Bergell nach Chiavenna (IT). Im Zentrum stehen drei Sprach- und Kulturräume sowie eine vielfältige Kulturlandschaft von der Alpstufe bis zu den Katanienselven.
Bereits in der Römerzeit war der Septimer einer der wichtigsten Alpenübergänge. Besonders aber im Hochmittelalter gehörte der Septimerpass zu einer der wichtigsten Handelsrouten und bescherte dem Churer Bischof Reichtum. Von Händlern und Heeren bis hin zu Königen und Kaisern, alle überquerten sie die Alpen via Septimerroute. Als ihr Vorteil galten die günstige Lage mit direkter Nord-Süd-Verbindung sowie ideale topografische Bedingungen. Davon profitierte auch das römische Heer, wie Funde von Schleuderbleien auf der Passhöhe beweisen.
Heute ist die Septimerroute eine der vielfältigsten Kultur- und Weitwanderrouten der Schweiz. Von der bündnerischen Hauptstadt Chur bis ins italienische Chiavenna führt die Via Sett Schritt für Schritt auf den Spuren einer wechselvollen Geschichte über die Alpen. Archäologische Stätten, Herrschafts- und Säumerhäuser, Pferdewechselstationen, Kirchen und historische Weganlagen lassen die einstige Bedeutung noch heute erleben.
Ebenso vielfältig wie die Bau- und Kulturgeschichte zeigt sich die Kulturlandschaft. Zu entdecken gibt es Vieles, wie etwa die Altstädte von Chur und Chiavenna, die Klosterkirche Churwalden, Arven- und Lärchenwälder, der idylische Heidsee oder das sonnenverwöhnte Hochtal Surses, einst Wirkungsstätte des Malers Giovanni Segantini. Im Bergell können in Stampa das Atelier von Giovanni Giacometti oder bei Promontogno die römische Talsperre "Müraia" besichtigt werden. Spektakulär sind die tosenden Wasserfälle von Acquafraggia und die Gletschermühlen im Park "Marmitte dei Giganti". Ein kulinarischer Höhepunkt sind die typischen "Crotti di Chiavenna", wo in natürlichen Felsenhöhlen Wein, Käse und Trockenfleisch aufbewahrt und angeboten werden.
Für die Rückreise nach Chur gibt es zwei Varianten. Entweder mit dem Postauto und der Rhätischen Bahn via Thusis oder mit dem Postauto durch das Bergell nach St. Moritz und von dort aus mit der Rhätischen Bahn auf der berühmten Albulalinie.
Die Via Sett ist von Mitte Juni bis Mitte Oktober, je nach Witterungsverhältnissen (Schneefeldern auf dem Pass) begehbar. Die durchschnittliche Marschzeit beträgt 4 - 7 Stunden. Die Etappen können mit den öffentlichen Verkehrsmitteln verkürzt werden.
Einen ausführlichen Reiseführer "Via Sett" von Irene Schuler ist in unserem Package dabei.
Die Via Sett führt von Chur durch das Churwaldnertal, Lenzerheide, das Surses im Parc Ela und das Bergell nach Chiavenna (Italien). Im Zentrum stehen drei Spach- und Kulturräume sowie eine vielfältige Kulturlandschaft - von der Alpstufe bis zu den Kastanienselven. Bereits in der Römerzeit war der Septimer einer der wichtigsten Alpenübergänge. Besonders aber im Hochmittelalter war der Pass eine wichtige Handelsroute und bescherte dem Churer Bischof Reichtum. von Händlern und Heeren bis hin zu Königen und Kaisern, alle überquerten sie die Alpen via Septimerroute. Als ihr Vorteil galten die günstige Lage mit direkter Nord-Süd-Verbindung sowie ideale topografische Bedingungen. Davon profitierte auch das römische Heer, wie Funde von Schleuderbleien auf der Passhöhe beweisen. Heute ist die Septimerroute eine der viel vielfältigsten Weitwanderrouten. Zu entdecken gibt es Vieles, darunter die Altstädte von Chur und Chiavenna, die Klosterkirche Churwalden, Arven- und Lärchenwälder oder das sonnenverwöhnte Hochtal Surses, einst Wirkungsstätte von Giovanni Segantini. Im Bergell können in Stampa das Atelier von Giovanni Giacometti oder bei Promontogno die römische Talsperre "Müraia" besichtigt werden. Spektakulär sind die tosenden Wasserfälle von Acquafraggia und die Gletschermühlen im Park "Marmitte dei Giganti". Ein kulinarischer Höhepunkt sind die typischen "Crotti die Chiavenna", wo in natürlichen Felsenhöhlen Wein, Käse und Trockenfleisch aufbewahrt und angeboten werden.