Es war wieder alles Bestens!!
Die Tagesdistanzen waren immer gut zu schaffen, wir konnten viele ausgiebige Pausen machen, und waren immer zeitig am Zielort und konnten diesen dann noch besichtigen (Bei der Top of Graubünden 1 war die Zeit deutlich knapper bemessen)...
Es war wieder alles Bestens!!
Ich schildere mal kurz meine Eindrücke wie sie mir so einfallen, entschuldigen Sie, wenn es nicht unbedingt geordnet ist.
Die Tagesdistanzen waren immer gut zu schaffen, wir konnten viele ausgiebige Pausen machen, und waren immer zeitig am Zielort und konnten diesen dann noch besichtigen (Bei der Top of Graubünden 1 war die Zeit deutlich knapper bemessen).
Wir brauchten die ganze Woche keine Regensachen!
Es war schön warm, ich zog nur einmal in einer Abfahrt die Windjacke an.
Wir hatten meist recht gute Sicht, die Berge waren teils verhangen, aber nie so, dass man gar nichts mehr sehen konnte. Gewitter waren nie dort, wo wir waren. Oder es regnete mal leicht am Abend, wenn wir schon in der Unterkunft waren. Kurzer Nieselregen am Sanetschpass aber bei den Temperaturen kein Problem.
Landschaftlich ist die Schweiz nicht zu schlagen. Das war einfach traumhaft. Alle Wiesen in der Blüte, die braunen Holzhäuser in der Landschaft verteilt, die Berge und Gletscher im Hintergrund, wahnsinn.
Brot und Kuchen super lecker! Kaffee kochen könnt ihr auch!
Dank Coop war auch unsere Tagesverpflegung gesichert.
Lückenlose Wasserversorgung durch die Brunnen.
Überrascht war ich, dass man sich teilweise nur ausschließlich auf französisch verständigen konnte.
Die Hotels, die Pension, das Essen und die Zimmer waren top! Wahnsinn was für Zimmer uns für nur eine Nacht zur Verfügung gestellt wurden.
Die Hotels haben allerdings keine Ahnung, was ausgehungerte Biker so alles essen können/wollen :-) Wir haben aber überall einen Nachschlag bekommen, wenn wir es wünschten. Supernett!
Ihre Singletrackeinschätzung hat uns sehr vorsichtig gemacht, wir waren dann angenehm überrascht, dass die Trails doch größtenteils fahrbar waren, immer mit dem Wissen das unsere Räder und unsere Knochen sieben Tage durchhalten müssen, wir sind also keine Risiken eingegangen, sondern wir sind auf "ankommen" gefahren und haben dann auch knifflige Stellen geschoben. Klar waren auch Stellen dabei, die für uns nicht fahrbar waren.
An zwei Stellen mussten wir vom Track abweichen, weil der Weg/Brücke nicht mehr existierte. Keine 5 Minuten Umweg,also kein Problem, gerne sende ich Ihnen die beiden GPS-Tracks zur Kontrolle.
Die Räder waren immer sicher untergestellt!
Tag 1. Anreise Hotel Elite in Sion: Parken über Nacht auf dem Hotelparkplatz kein Problem. Für die ganze Woche nahm ich den Place de Potence zum parken. Klappte prima. Keine Probleme auch wenn auf den Hinweisschildern stand, dass man dort nur 24 h parken darf. Da dort aber auch abgemeldete Autos standen, haben wir es einfach mal probiert.
Im Hotel gab es kurz Stress, weil die Dame an der Rezeption uns in ein großes Doppelzimmer stecken wollte. Wir sind aber hartnäckig geblieben, und haben unsere Einzelzimmer bekommen.
1. Etappe: Fahrt nach Heremence: Krass! Den ganzen Tag nur bergauf. Super geile Aussicht auf das Rhonetal. Super schöner Schlusstrail.
Hotel La Cambuse: Was für eine Lage. Traumhaft. Essen top. Hier waren wir beim Abendessen noch etwas zurückhaltend, und haben uns noch nicht getraut nach einem Nachschlag zu fragen. Beim Frühstück zeigte sich sogar das Matterhorn in der Ferne.
2. Etappe:Fahrt nach Eison: Toller Panorameweg und wieder schöner Trail zum Abschluß.
Pension Pas-de-Lona: Auch wieder traumhafte Lage. Die ältere Besitzerin hat uns super bekocht, und auch ein Nachschlag war kein Problem. Beim Frühstück machte Sie große Augen und lachte, weil wir dreimal Brot nachorderten :-)
3. Etappe: Fahrt nach Grimentz: Pas de Lona, Bassét de Lona--> super, Der Panorameweg genial. Der Stausee strahlte in einem herrlichen türkis.
Hotel Cristal: Unser Liter Wasser mit Kohlensäure war beim Abendessen umsonst! Ganz viele Süßigkeiten zum kostenlosen Verzehr auf dem Zimmer.
Der Ort Grimentz, die Holzhäuser möchte ich haben. Sehr sehr schön :-)
4. Etappe: Fahrt nach Leukerbad: In Sierre mussten wir kurz vom Track abweichen, weil eine Brücke über die Gleise nicht mehr existierte. Gerne sende ich Ihnen unsere Alternative zu (max. 300 m Umweg, sollte eigentlich jeder allein hinbekommen :-) In den Weinbergen nach Sierre hatten wir 41 Grad. Gut das die Bewässerungen angestellt waren, da konnten wir uns abkühlen. ;-)
Hotel Walliserhof: Super nette Leute, kostenloser Wächeservice, Halbpension in der Walliserkanne. Dort haben wir unserer Hähnchensteak selber am Platz auf einem heissen Stein gebraten. Das war ein Spass. Das Frühstücksbuffet im Walliserhof war auf der ganzen Tour das Beste. Hausgemachte Müsliriegel, Fruchtbrot, monstermäßige Auswahl an Allem.
5. Etappe: Fahrt nach Adelboden:
Über den Walliserhof haben wir für 5 Franken eine Pass für die Gemmibahn bekommen. Wir haben unsere Bikies unten bei der Bahn angekettet, sind dann zu Fuß nach oben gewandert und haben anschließend unsere Velos mit der Bahn nachgeholt. Eine traumhafte Wanderung nach oben, mit toller Aussicht auf Weißhorn etc. Das Panorama entlang des Sees und die anschließende Abfahrt nach Kandersteg waren landschaftlich wieder sehr beeindruckend. Auch die Auffahrt nach Adelboden war sehr schön. Am Ortsausgang Kandersteg lief der Track ins Leere. Anscheinend wurde der alte Weg weggeschwemmt. Der offizielle Radweg verläuft jetzt etwas anders. Max 300 m Umweg mit ca. 30 HM ;-)
Hotel Bristol: Alles super, allerdings hier war der Liter Wasser mit 11,50 Franken ganz schön teuer. Frühstücksbuffet auch top! Hänchencurry mit Süßkartoffeln und Erdnüssen, super lecker. Maisonette-Zimmer für 4 Personen für mich allein!
6. Etappe: Fahrt nach Saanen: Fahrt zum Hahnenmoospass war auch wieder sehr schön. Der Weg zum Trütlispass und die Aussicht von dort bombastisch.
Alpine Lodge: Tolles Familienhotel. Überraschend viele Gäste. Begrüßungsdrink inklusive, Nachschlag bei allen Gängen bis wir nicht mehr konnten. Frühstücksbuffett wieder super, tolle Brotauswahl. Hier gab es am morgen eine kurze Diskussion weil das Hotel von uns die Kurtaxe haben wollte. Das konnten wir aber klar stellen :-) Diesmal Riesenzimmer mit Blick zum Pool für Frau Müsch.
7. Etappe: Keine Vergünstigung über das Hotel für die Sanetschbahn möglich. Der freundliche Herr an der Bahn hat aber nur die Bikes und die einfache Fahrt für mich berechnet. Super nett! Diesmal habe ich die beiden Bikes am Sanetschpass mit der Bahn nach oben gebracht, ich bin dann wieder hinunter gefahren, und wir sind dann wieder nach oben gewandert. Super!!!. Die Abfahrt nach Sion haben wir über die Straße gemacht, um zum letzten Mal die schöne Aussicht zu genießen und nicht nur auf den Singletack zu achten ;-) Toll war auch, dass der Tourverlauf der ersten Etappen am Gegenhang nochmal schön einzusehen war.
Vor der Heimfahrt dann Schoki-, Rivella- und "Cirio Bianchi di Spagna Bohnen"- Großeinkauf im Coop. !
Ihre "Top of Ticino" und "Top of Berner Oberland" stehen für die nächsten beiden Jahre ganz oben auf unserer "To-Do-Liste" !
Viele Grüße und vielen Dank auch von meiner Begleiterin Frau M., C.R.
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